2023-03/08;_ Der Norden ruft… (eine etwas andere Tour)

2022 habt ihr nix von uns gehört… eine Auszeit unserer Reisen, da 2021 ja ein äußerst abenteuerintensives Jahr,  mit rund 80 Tagen an Stück im Zelt war..

Die Arbeit hat uns  nun wieder eingefangen, jedoch nicht vom Träumen abgehalten.

Corona wurde nun endlich mit Sorgen  entsorgt, hat seinen Zweck erfüllt, Ängste, Erkrankungen und Nachfolgeschäden im  vorhersehbar unbegreiflichen  Umfang sowie hohe Kontostände der Profitierenden   hinterlassen…  Auf zu neuen Taten nun, auf zu neuen Krisen,… dem Volk kann noch soviel mehr zugemutet werden..!

Allerdings wurde in mir seit einigen Monaten ein großer Wunsch geboren.. Einmal noch mit meinen lieben Eltern (86 und 85 Jahre) sowie Elke, meiner Schwester, quasi in ‚Familie‘ zu verreisen. Ein Bisschen verrückt? .. Naja, mehr als das. Jedoch erinnere ich mich gern an die Mitte 70′ er-also rund 50 Jahre zurück-, als meine Eltern mich packten und im Trabi nach Bulgarien nach Kamtschija,  nahe Varna ‚verschleppten‘. Kann ich es ihnen nun heimzahlen und sie im hohen Alter noch einmal der Heimat entreißen und on the road bringen?

Was gibt es Besseres, als JJ dabei einzuspannen. JJ ist unser just erworbenes kleines Wohnmobil, von dem wir uns ’ne Menge mehr an Freiheit auf unseren zukünftigen Reisen versprechen. Innen Standart, aber außen kräftig.. das soll uns immer über Stock und Stein verhelfen…, ohne steckenzubleiben, wie so oft in vergangenen Tagen..

Ziel sind die Lofoten, so wie schon zweimal vor ca. 10 Jahren.. Ein Traum gewinnt an Realität..

Das Fantastische an meinen Eltern ist und war:  sie sind begeisterungsfähig geblieben und neugierig.. eine Grundvoraussetzung der Reisenden dieser Welt… und der jungen Seelen.

Alles beginnt mit einem Geburtstagsgeschenk am 05.03.2023,.. dem 86. Geburtstag meiner Mutter Christine..

Start ist der 26. März in Neuendorf bei Neubrandenburg mit einem Regenbogen:

Bye, bye Jens,..du bleibst hier..

Ich betrete absolutes Caravan- Neuland..Bei 6°C und ersten blühenden Narzissen geht’s los .

In Mittel- und Nordschweden erwarten uns Temperaturen gen – 20°C. Wie das dann im Dachzelt mit dem Schlafen aussieht, wird wirklich spannend..

Na, zumindest ist die Strecke nach Trelleborg eisfrei..

Die Akka, nimmt uns freundlich auf, wir können direkt an Bord der nur etwa zu 1/3 gefüllten Fähre ab Rostock.

Die Ankunft in Trelleborg verläuft ebenso einfach, wie die Abfahrt.

Wir sind schnell von der Fähre und gegen 21.00 Uhr schlagen wir unser Lager nahe Halmstad am Kattegat auf..

Der Start am 27.03. ist etwas zäh, da es Probleme mit dem WC gibt. ..

Doch gegen Mittag starten wir durch …bis in die Nähe von Mora, ..also Mittelschweden..

Die Nächte werden kälter,.. im Dachzelt sind die -9 °C problemlos..

28.März..Jeder nördlichere km bringt mehr Schnee und etwas tiefere Temperatur..

Auch die ersten Rentiere begegnen uns..

Der Weg ist das Ziel…

Vor 1,5 Jahren starteten wir auf der gegenüber liegenden Halbinsel bei Ekenäs unseren Abschnitt

Kurz vor Dorotea..dann bei – 5° der Stopp.. – Wir hatten echt zu tun, einen geeigneten Platz zu finden. – 12 sollen es werden in der Nacht.. und es ist ein großer Wendeplatz für das auf der anderen Straßenseite liegende gigantische Holzlager.

Bis zum Jahr 1799 hieß der Ort Bergvattnet, dann wurde er nach der schwedischen Königin Frederika Dorothea Wilhelmina von Baden, der Frau des Königs Gustav IV. Adolf, benannt. Nach ihr wurden auch die in der Region gelegenen Orte Fredrika und Vilhelmina benannt. Dorotea hat einen Bahnhof an der Inlandsbahn.

Morgen soll es schneien und es geht nach Lappland..Gute Nacht

29.03.2023 -17°C in der Nacht…eine Herausforderung für das Dachzelt..und uns. Wir haben den Sprinter auf 17 ° eingestellt.. zu wenig, wie sich herausstellte. Letztlich ging es doch erstaunlich gut mit der Dieselheizung von unten und mehreren Schlafsäcken oben..

Nachts gegen 3 weckt uns ein LKW, der neben uns seinen Ladekran ablädt.

Aber der Start am Morgen erhellt unsere Stimmung..strahlender Sonnenschein..

Lappland…und Nils Holgerson, wir kommen..

Die Straßenverhältnisse sind höchst unterschiedlich,..oft höllisch vereist, ..mal sommerlich,..mal etwas zugeschneit..Doch erstaunlicher Weise kommen wir sehr gut voran.. Wenn man merkt, wie der Allrad greift, dann verliert man ein wenig den Respekt…

Unser Weg führt uns immer die E 45 (den Inlandsvägen) über Slagnäs, Arvidsjaur..an den Polarkreis bei Jokkmokk.

Es hat bei – 7°C angefangen zu schneien und es weht ein schneidend-ungemütlicher Wind..

Dann sind wir am Stora Lulevatten.. Hier waren wir im Juli 2021 paddeln. Doch die Landschaft ist mit der sommerlichen kaum zu vergleichen..

Kurz vor 19.00 bietet sich der verwaiste, jedoch geräumte Wander-Parkplatz des Dundret-Naturschutzgebietes, kurz vor Gällivare für die Übernachtung an.

Diese Nacht ist mit – 8 Grad fast schon gemütlich.

Gällivare ist mit knapp 17.000 km² Fläche Schwedens drittgrößte Gemeinde. Sie ist größer als z. B. Thüringen oder Schleswig-Holstein. Dennoch wohnen in der ganzen großen Gemeinde nicht mehr als 17.500 Einwohner, davon 12.000 im Zentralort und im benachbarten Malmberget.

30.03.2023

Nach einem kurzem Einkauf in der Stadt fahren wir die E 45 weiter bis an die finnische Grenze bei Karesuvanto.

NDW…‘..es ist mein Mädel und es sieht gut aus..🤣
..ein illustres Völkchen..

Karesuvanto [ˈkɑrɛsuvɑntɔ] (finnisch auch: KaaresuvantoschwedischKaresuvantonordsamischGárasavvon) ist ein Dorf in der Gemeinde Enontekiö in Finnisch-Lappland mit rund 140 Einwohnern. Karesuvanto liegt am Ufer des finnisch-schwedischen Grenzflusses Muonionjoki an der Staatsstraße 21, die gleichzeitig die Europastraße 8 ist, 110 Kilometer südlich von Kilpisjärvi und 88 Kilometer nördlich von Muonio in Nordwest-Finnland. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt jenseits der Grenze zwischen Finnland und Schweden der gleichnamige Ort Karesuando. Seit 1980 sind die beiden Orte durch eine Brücke miteinander verbunden. Die beiden Dörfer zusammen haben 450 Einwohner.

Der Muonionjoki begleitet uns nun fortan bis zur norwegischen Grenze. Allerdings setzt stärkerer Schneefall ein..

Keine Soldaten, nur…Elchjagd..

.. und wir beschließen, bereits auf der Kilpisjärvi rest area unseren Tagesausflug zu beenden.

Wir haben bei windigen -3° ( gefühlt-15) einen unglaublichen Ausblick auf den Grenzfluss, der hier eher ein riesiger zugefrorener See ist.

Wir beschließen den Tag mit Spaghetti& Co… und alten Geschichten.., manchmal 70..80 Jahre alt.

31.03.23 ..Der stürmische Wind rüttelt nachts am Zelt.. Die -6 Grad ertragen sich leicht in der Nacht. Wir erwachen bei starkem Schneefall. Die Wohnmobile an unserer Seite trauen sich nicht on the road. Wir starten aber und sehen oft nicht die Hand vor Augen..

Doch bald schon sind wir in Norwegen und nur noch ca. 100 km von Tromsö entfernt..

Kurze Rast.. an einem Parkplatz

Wir sehen erstmals das Nordmeer..

Beim Rausfahren sehe ich eine Norwegerin, die just in den Straßengraben rutschte..

Erste Hilfe..und der dritte Versuch gelingt..
Hurra!

Doch dann rutschen wir, um für den Gegenverkehr dummerweise Platz zu schaffen, auch in den über 50 cm tiefen Graben.. kein Herauskommen.. too heavy!!

The helper needs help now..

Auch die Polizei ist Vor-Ort..
..der Abschleppdienst zieht uns dann raus, spricht von extrem schlechten Winterbedingungen und ist im Dauereinsatz

Die Reststrecke ist sehr schneereich und glatt.. doch wir kommen in Tromsö bei Zeiten an..

Wir laufen auf dem Campingplatz Tromsö Camping ein, haben eine Dusche und Co.

Es wird Platz geschaffen..

Ein Phänomen gibt es heute noch zu verzeichnen: ..meine Gummischuhe… Ich nehme beide zum Duschen mit ..und:

..einer ist plötzlich mindestens 3 Nummern zu klein..

Des Rätsels Lösung kann nur die Heizluftöffnung im Camper sein… „Standest du die Nacht davor, du Wicht, der du einst ein Riese warst?“🤔

01. April 2023 Kein Aprilscherz ist, dass es nachts nochmals rund 10 cm schneit.

Wir besuchen Tromsö, die mit rund 78.000 Einwohnern größte Stadt Nordnorwegens.. Die größte Brauerei Nordnorwegens befindet sich hier ebenfalls und..die

Info

Foto

… Universität Tromsø – Norwegens Arktische Universität ist mit ca. 15500 Studenten und 3300 Angestellten die sechstgrößte Universität Norwegens und die nördlichste Universität der Welt. 

Der Parkautomat bleibt rätselhaft…, als wir wiederkommen können wir ein Bußgeld gerade noch so abbiegen..

Später geht es bis zu einem kleinen Örtchen namens Straumsnes. Ein toller Fjord- Ausblick  belohnt uns.. hier bleiben wir heute.

Der Hauch des Nordlichtes wiegt uns in den Schlaf..

02. Apil 2023 ein toller Sonnentag begleitet uns auf die Lofoten bei 2–1°C. Wir verabschieden uns noch von 2 netten Californiern, die wir vor der Abreise trafen.

Lasst Bilder sprechen:

Lofoten liegt etwa 100 bis 300 km nördlich des Polarkreises im Atlantik, vom Festland getrennt durch den Vestfjord. Das Gebiet liegt zwischen dem 67. und 68. Breitengrad und grenzt sich nordöstlich durch den Raftsund von der in ihrer Gesamtheit nördlicher gelegenen Region und Inselgruppe Vesterålen ab. Die größten Inseln sind durch Brücken oder Tunnel miteinander verbunden. 

Tatsächlich sind wir nun deutlich nördlicher als Island und befinden uns etwa auf Höhe Südgrönlands..

Unterwegs halten wir bereits Ausschau nach einem Übernachtungsplätzchen..

Lofoten umfasst 80 Inseln, ist seit ca. 6.000 Jahren besiedelt und hat gegenwärtig ungefähr 24.000 Einwohner.

Å i Lofoten oder kurz Å [ɔː] ist ein Ort mit rund 100 Einwohnern in der Region Lofoten in Norwegen, an der Ostseite der Insel Moskenesøy. Der Name, etymologisch verwandt mit Ache und lat. aqua[1], bedeutet so viel wie Bach. Erreichbar ist Å über das Meer mit einer Fähre von Bodø nach Moskenes und über den Landweg über den im Jahre 1992 eröffneten Kong Olafvs veg über Sørvågen.

Wir haben nun den westlichsten Reisepunkt erreicht. Ein kleines Örtchen, wo die Straße endet. Die Reise dahin auf der E10 ist ab Sørvågen, einem kleinen Fischerdorf, für 2 km etwas abenteuerlich, da sehr eng. Da hier aber Jeder Rücksicht nimmt, ist alles gut. Auf den letzten 50 km fallen uns viele gut bestückte Fischgestelle auf, die zum Kabeljautrocknen genutzt werden. Von hier kommt somit der berühmte Stockfisch.

Å selbst ist hübsch anzuschauen, mit den kleinen typisch norwegisch gehaltenen rot- weißen Ferienhäuschen auf Pfählen, die sie gegen die Flut schützen. Überhaupt springen hier überall recht viele junge Leute, teils mit Koffern oder Rucksäcken herum.. Es sind jedenfalls Touristen,.. Studenten🤔?

Wir fahren, nach einem Spaoziergang durch das Dorf noch ca 13 km Richtung Ost, also zurück, zu unserem Übernachtungsplatz..

03. April 2023- Ab heute geht es nur noch zurück Richtung Süden.. Draußen herrscht typisches Aprilwetter: Regen, Schneeschauer,..ein wenig Sonne ab und an.

Ein völlig anderes Landschaftsbild entsteht in unseren Köpfen, obwohl es dieselben Gipfel, Gewässer und Schneewehen sind..

Wir nehmen eine Abkürzung von Lodingen nach Bognes per Fähre, die stündlich die Distanz von 23 km bewältigt. Das Nordmeer ist bei Windstärke 5 nicht ganz ruhig.. Mit rund 21€ stimmt der Preis absolut.

..und landen auf dem Mørsvikbotn Camping am Ende des Mørsvikfjords. Eigentlich ein schönes, kleines Fleckchen, doch es regnet nur noch!

Morgen rücken wir dann wieder nach Schweden vor.

04.04.2023..doch erst einmal fahren wir die E 6 weiter entlang..

Abschied von dem Nordmeerfjord

Irgendwann kommen wir nach Fauske und von dort aus geht es durch die Gemeinde Saltdalen und hinein in die Berge und den Schnee. Allerdings taut alles bei +2-3 °C. An der Seite stehen jede Menge Autos der Wintersportler..

Auch den nördl. Polarkreis durchstoßen wir wieder Richtung Süden..

Mo i Rana ist mit ca. 19.000 Einwohnern schon der letzte große Hauptort Norwegens.

Der Berg Mofjell bietet von seinem Gipfel einen Ausblick über die Stadt. Ein weiteres Ausflugsziel in der näheren Umgebung ist der Svartisen-Gletscher.

Wir fahren an Dutzenden Kilometern zugefrorener Seen des Flusses Ume Älv vorbei, der an der norwegisch- schwedischen Grenze entspringt und nach etwa 470 km in Umea in den bottnischen Meerbusen mündet. Er überwindet dabei über 500 Höhenmeter (nach unten😉). Allerdings gibt es auch einige Staustufen darunter, wie wir sehen konnten.

Bei Soruman schließt sich der große Kreis..wir sind wieder auf der A 14, dem Inlandsvägen. Diese Straße wurde erst 2006 zur Europastraße aufgewertet. Bei Dorotea ist für heute Schluss.

05.04.2023 Die mit rund 650 km längste Tagesetappe. Wir fahren bei warmen 5 Grad und sonnigem Tauwetter immer Richtung Süd…

Unterwegs sehen wir Eisseefischer.. und wiedermal zwei Rentiere..

Nahe Mora beenden wir den Tag in Mittelschweden.

06.04.2023 Der Rest ist recht schnell erzählt,..doch halt: Wir besuchen noch am Vänernsee die Insel…

Kållandsö [ˈkɔlandsø] ist die nach Torsö zweitgrößte Insel im schwedischen See Vänern. Die Insel hat eine Fläche von 56,78 km² und stellt den nördlichsten Teil der Gemeinde Lidköping dar. Von Lidköping ist Kållandsö etwa 20 Kilometer entfernt. Auf Kållandsö und den umgebenden Schären leben etwa 1100 Einwohner.

Hier befindet sich das alte Läckö Slott, das über die Jahrhunderte durch viele Hände ging und jetzt als Denkmal fungiert. Schloss Läckö in Västergötland auf der Insel Kållandsö im Vänern gehört zu den Barockschlössern Schwedens. Die Geschichte des Schlosses reicht bis ins Mittelalter zurück, als es Bischöfen und Königen als Festung diente.

Wir haben einen tollen Blick auf den nördlichen Vänernsee, dem drittgrößten Europas. Kaum zu glauben, dass wir vor ca. 1 1/2 Jahren in unmittelbarer Nähe in den Schären paddelten.. Kurz danach gab es an ebendieser Stelle zwei tödliche Unfälle deutscher Kajaker.

Die Parkplätze sind im Winter gebührenfrei ..und so nutzen wir dies.

07.04.2023 Weiter geht es Richtung Trelleborg. Wir entdecken einen der schönsten Vogelbeobachtungsplätze Schwedens bei…

…und sehen bzw. hören Tausende von Kraniche.

Auf der Halbinsel Falsterbo besuchen wir noch einmal einen Campingplatz. Viele Schweden sind zum Karfreitag hier..Unsere TrumaHeizung fällt aus..Ein Reset verschlimmbösert die Lage noch; am Display wird gar nix mehr angezeigt. Naja, bei 6 ° C Außentemperatur ist alles noch erträglich.

08. April 2023 Im nahen Trelleborg kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten ein.. Elke fotografiert am Strand in der Sonne. Die Fähre Tinking Bell startet sogar ein wenig eher als erwartet und ist nur zu 25 % belegt.

09. April 2023 Ostersonntag_

Zurück in MVP

Die letzten 400 km Richtung Heimat vergehen recht schnell.

Wir legten bei dieser Tour über 6.000 km zurück und hatten wunderschöne Erlebnisse und Ausblicke im Norden unseres Kontinentes.. JJ hat uns wunderbar in arktische Regionen und zurück gebracht ..und sieht natürlich dem entsprechend aus.

Zum Reisen im Camper selbst: Zu Viert ist es schon im Winter ein wenig anspruchsvoll so eng beieinander zu sein. Im Wesentlichen hat jedoch alles recht gut funktioniert und alle haben ihre gute Laune beim Familiemausflug behalten. Es war ein Abenteuer, das sich lohnte. Die wirklich spannenden Fragen konnten beantwortet werden. Ja, es ist tatsächlich möglich bei – 20° im Dachzelt zu schlafen, ohne dass die Hütte total tropft. Die Truma- Heizung ist, wenn sie geht, mehr als ausreichend. Allerdings war der TrumaService nicht zu erreichen. Das ist super schwach. Gerade im Winter bzw der kalten Jahreszeit muss eine 24- h hotline zur Verfügung stehen. Vielleicht sollte sich Hymer einmal nach Alternativen umsehen! Die 2,5 kg Gasflasche hat zum Kochen auch gereicht. Ein Energieproblem gibt es Dank der kleinen Solaranlage nebst Batteriesystem nie. Der Wassertank ist mit 100 l recht groß. Das Grauwasser ist allerdings ziemlich schnell voll. Ich würde dem Camper nach dieser Tour die Note 2 verteilen. Insbesondere die Sitzbank ist etwas zu klein. Hier müssten die Ingeniere mal ran!

Immer wieder muss man das schwedische Verkehrskonzept hervorheben. Hier rast Keiner, obwohl das Land soo groß ist. Es gibt auch keine Blitzer- Abzocke, wie bei uns. Sämtliche stationären Blitzer (und davon gibt es wirklich viele) werden vorher angekündigt. So kann man auch für Eigenverantwortlichkeit der Leute sorgen…

und dann noch einige Impressionen unseres Sommerausfluges mit JJ im August 2023

Wieder Rostock- Trelleborg
Pilze in Schweden ..

Diesmal eine kleine Sommerrreise, obwohl sich der Sommer gerade in Deutschland und Schweden/Norwegen verabschiedete.. Mitten in der Ostsee erwischt uns der Regen .. und begleitet uns bis Norwegen:

altbekannter Platz in Norwegen.. Dort, wo wir einst zelteten,… Wasser…

Überall trieft es vor Nässe,.. nur gut, dass wir geländegängig und geschützt sind..

Ab durch die Telemarkregion bis zum schönen Ståvatn, auf dem wir bereits 2020 eine kleine Paddeltour unternahmen. Wir befinden uns auf ca. 900 m Höhe, gesäumt von 1000ern mit Schneeresten..

Es geht nacht gen 0 Grad.. aber morgen wirds schön..

Aufwachen auf dem Zeltdach..fast schon ein wenig kitschig..

..und dann gibts das ultimative Bad bei… na aufgerundet 8 °C WT

Richtung Roldal nehmen wir extra den Pass und nicht den Tunnel
Odda

Wir schlendern ein wenig auf der Fjordpromenade..und fahren dann die 11,6 km durch den Tunnel des Folgefonnagletschers, der sich auf dieser Seite bis Odda zieht und den Ort mit einer weißen Kappe fast bedeckt.

In Sunndal wollen wir auf einen Campingplatz… doch alles voll. So tanken wir lediglich Wasser auf und fahren zu unserem Naturcamp aus vergangenen Tagen…

Der Furebergsfossen..

Auch hier ist uns das Wetter noch hold… Es gibt eine Dusche..

..und ein Bad..
Auf dem Weg zum Gletscher..
..unf dann der Folgefonna- Gletscher..

Bereits 2 x waren wir mit den Kajaks hier. Heute würden wir nicht einmal auf den kleinen Parkplatz kommen. Zuviel Betrieb, es ist allrs verstopft. Liegt es am Samstag oder an dem wieder ab morgen einsetzenden Regen..?

Wir gehen die letzten Meter per Fuß.. mit Bootstrailer undenkbar..

Der Himmel bewölkt sich und wir suchen uns ein Nachtlager.. und bekommen etwas ganz Tolles:

..nur offroad erreichbar..

Hier bleiben wir drei Tage..

Unser Camp in fast 1000 m Höhe..

..und hier gibt es..

Der 15. August weckt uns mit strömendem Regen, der den ganzen Tag anhält. Überall tauchen kleine Wasserfälle, wie aus dem Nichts auf..Es heißt Abschied zu nehmen. Es geht langsam zurück.

wieder am Ståvatn, aber diesmal absolut nur mit Allrad zu erreichen
Aber dann kommt sie doch noch heraus, die Sonne, und begleitet uns in den Abend..
wieder bei Kongsberg.. das Wetter ist uns hold

Dann ans Kattegatt:

Das Baden viel schwer.. schlechte WasserquailtätD

Letzte Nacht, nahe Trelleborg..und wieder Regen..

Am 20.8.2023 lädt uns um 7.15 Uhr, die doch schon ganz schön in die Jahre gekommene Robin Hood bei Nebel ein, in die Heimat zurückzukehren..In Deutschland is‘ s heiß..

7 Comments

  1. Wir sind begeistert über die Berichte und Bilder dieser tollen Reise. Hut ab, was Ihr mit Euren Eltern unternehmt. Eure Eltern sind bewundernswert und sehr mutig.
    Eine fantastische Reise. Viel Spaß und eine schöne erlebnisreiche Fahrt.
    Viele Grüße von uns Riedels aus Löbau.
    ich bin schon auf morgen gespannt.
    Gute Nacht

    Like

  2. Hallo mein lieber Steffen,

    das sind schon beeindruckende Bilder von eurer Reise. Ich finde das klasse und bewundere deine Eltern, welche sich auf solch ein Abenteuer begeben haben. Ich wünsch euch weiterhin eine gute Reise und freue mich jetzt schon auf deine Ausführungen.

    Beste Grüße an euch

    Mentee 🙂

    Like

  3. Traumschöne Schnapsschüsschen habt ihr da abgegeben. Restfreie Begeisterung bei uns Brandenburgern. Da kriegen wir gleich Norweh! Nur den Regen lasst mal stecken. Happy holiday:)

    Like

Hinterlasse eine Antwort zu Steffen Panitz Antwort abbrechen